Tipps&Tricks: Schienenverbindung nacharbeiten

Nun könnte man ja meinen, dass so eine Schienenverbindung bei der Modellbahn ewig hält und wozu da irgendwas „nacharbeiten“?

Stimmt in der Regel ja auch – aber wie es der Teufel will, hatte ich mir vor einigen Monaten dieses schöne Teil – einen KlV 20 – zugelegt. Nur: Die Räder an diesem Modell sind eher Spur N und fallen daher in jeden Zwischenraum.

Klv20 - VW Bus auf Schienen
Klv20 – VW Bus auf Schienen

Nun hat man ja zum Glück – eigentlich – Schienenverbinder, welche den Zwischenraum möglichst klein halten. Daher lief das kleine Wägelchen auch zunächst problemlos – bis es denn irgendwann mal auf die Idee kam ins Bahnbetriebswerk zu fahren!

Hier ging dann schnell nichts mehr, weil die Drehscheibe in den Gleisverlauf eingepasst ist und es entsprechende Lücken an den Übergängen gibt.

Nun könnte man natürlich alles ausbauen und neu zusammenbauen – das ist aber extrem aufwändig. Und zum Glück gibt es eine relativ einfache Möglichkeit den Zwischenraum mittels Kunststoff zu verfüllen.

Ich habe mir dazu von der Firma Vallejo den s.g. Plastic Putty besorgt – gibt es oftmals schon beim gut sortierten Modelleisenbahnhändler oder im Internet zu günstigen Preisen (z.B. hier gefunden)

Mittels eines Zahnstochers reicht es, wenn wir kleinste Mengen davon in den Zwischenraum geben. Dabei lieber etwas mehr und ruhig über die Höhe des Schienenkopfes verwenden.

Schienen ausbessern

Oben im Bild sieht man, wie ich die Lücken entsprechend verfüllt habe. Lasst den Kunststoffspachtel mindestens 12h aushärten! Danach kann man bis zur Schienenoberkante die überstehenden Teile mit feinem Schleifpapier abschmirgeln.

Wenn hinterher die weißen Zwischenräume mit rostbrauner Farbe gestrichen werden, ist vom Übergang kaum mehr etwas zu sehen und unser Klv kann endlich auch ins Bahnbetriebswerk rollen!

Plastic Putty kann man für viele Fälle verwenden – z.B. bei fehlender Paßgenauigkeit im Gebäudebau, oder bei Ausbesserungsarbeiten an Kunststoffmodellen.

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